Im Zuge der Beratungen des Verkehrsentwicklungsplanes Ulm/Neu-Ulm 2025 hat nur die SPD-Fraktion im Rathaus Neu-Ulm mint insgesamt 28 Punkten aufgeführt wo wie was besser gemacht werden sollte. Unter anderem wurde vorgeschlagen eine Expressbuslinie aus den östlichen Stadtteilen direkt über die Augsburger Straße in die Innenstadt von Neu-Ulm und weiter nach Ulm zu frühen.
Ein weiterer Punkt war eine Optimierung der Verkehrslenkung um Pfuhl und in der Hauptstraße, um den Durchgangsverkehr in der Hauptstraße zu reduzieren. Antwort Prozentual betrage der Durchgangsverkehr nur 17 - 20 % so dass der Vorschlag abgelehnt wurde. Bei geschätzten 6000 Fahrzeuge/24 Std. auf der Hauptstraße sind 20 % immerhin 1200 Fahrzeuge die nur durch die Hauptstraße fahren (z.B. Fahrzeuge aus Elchingen, Burlafingen etc., die nicht über die B 10 oder die Ortsverbindungsstraße Thalfingen -Pfuhl und über den Fischerholzweg zur Kammerkrummenstraße und alten B 10 fahren. Dabei wäre eine Ausdünnung des Verkehrs in der Hauptstraße in Pfuhl wegen der Behinderung der radelnden Schulkinder und des ÖPNV dringend nötig. Einführung eines dynamischen Verkehrsleitsystems wie auf der A 8 bei München, wo durch LED Wechselverkehrszeichen angezeigt werden kann dass z.B. die Durchfahrt München aus welchen Gründen auch immer stauträchtig ist und die Umfahrung angeraten wird. Hierzu wurde von Stadtrat Westermayer Kontakt zu der Autobahndirektion Süd aufgenommen. Von dort wurde schriftlich mitgeteilt, dass solche Wechselvekehrszeichen sich bewährt haben und die Autobahndirektion-Süd Örtlichkeiten in Bayern sucht, wo diese Schilderbrücken aufgestellt werden könnten. Hier wäre dringend der Standort Autobahndreieck Hittisstetten auf der A 7 von Süden kommend und der Standort A 8 vor Dornstadt zu untersuchen. Mit solchen Wechselverkehrszeichen könnten die genannten ca. 12.000 Fahrzeuge die täglich die B 28 und B 10 als Durchfahrer durch Neu-Ulm und Ulm nützen, über die A 7 und A 8 gelenkt werden. Somit hätten wir für den Ziel- und Quellverkehr in der Doppelstadt mehr Straßenraum zu Verfügung, was ev. zu einer Entlastung der Memminger Straße durch Ludwigsfeld führen könnte. Antwort der Verwaltung: Ein dynamisches Wegweisungssystem ist mit enormen Kosten verbunden. Dieses System würde im hier genannten Fall doch mit Sicherheit der Bund bezahlen, da die Verkehrslenkung sich auf der Autobahn abspielt. Erst auf nochmaligen Hinweis sagte die Verwaltung zu, einmal bei der Autobahndirektion - Süd an zu rufen.
Mehr Kreativität ist gefragt . 230 Seiten Absichtserklärungen allein nützen nichts . Bringen wir Neu-Ulm gemeinsam voran
Alfred Westermayer