Was bisher geschah: Durch die Tieferlegung der Europastraße und den Umbau der Kreuzung mit der Reuttier Straße in Schwaighofen wurde die Umleitungsstrecke über die Dornierstraße und die Finninger Straße und umgekehrt vom Straßenbauamt und der Stadt Neu-Ulm festgelegt.
Dabei wurde auch besprochen an der Kreuzung Pfaffenweg/Finninger Straße eine provisorische Signalanlage aufzustellen die bis zum Ende der Baustelle Europastraße ca. 110.000 Euro plus Wartung kosten würde. Man kam dann aber auf die Idee dort einen Kreisel mit 33 m Durchmesser (im Industriegebiet !!) zu bauen. Kosten ca. 470.000 Euro, wovon die Stadt Neu-Ulm ca. 277.000,-Euro trägt. Die Notwendigkeit wurde durch ca. 4 Unfälle pro Jahr und eben die Umleitung, welche ja nur vorübergehend wäre, begründet. Die Unfälle könnten in ihrer Ursache bekämpft werden. Sichtbehinderung durch eine Reklametafel. Diese sollte entfernt werden und das Aufstellen von zwei Fahrzeugen nebeneinander an den Zufahrtsästen zur Finninger Straße müsste man unterbinden. Hier nehmen sich die Fahrzeugführer gegenseitig die Sicht beim Einfahren in die Kreuzung. Also kleine Maßnahmen, die sicher helfen..
Ergo würde man die Umleitung über Dornierstraße - Zeppelinstraße hin zur Reuttier Straße und in die Gegenrichtung ebenso legen, könnten wir ca. 277.000 Euro einsparen, weil wir überhaupt keinen Kreisel bräuchten. Die Argumentation dass der Verkehr auf dieser Umleitungsstrecke wegen Belagsarbeiten auf der Reuttier Straße zwischen Friedhof und Europastraße dort nicht fahren kann, möge ja stimmen, aber wegen der paar Tage könnte man den Verkehr ja ausnahmsweise über die Dornier Straße/Finninger Straße umleiten. Da braucht man keinen Kreisel!
Der Vorschlag von Stadtrat Westermayer, hier die 277.000 Euro zu sparen ging bei der letzten Absimmung 10: 9 unter.
Soviel zum Thema "Stadtrat soll 3 Millionen sparen".