Erläuterung zur abknickenden Vorfahrt Ludwigstraße/Augsburger Straße:
Es wurde mit einem Millionenaufwand eine Buspriorisierung eingerichtet, eine wesentliche Schwachstelle wurde aber nicht beseitigt:
Wenn die Busse in der Ludwigstraße anfahrend nach links in die Augsburger Straße abbiegen müssen sie oft sehr lange warten bis eine Lücke frei ist oder ein Autofahrer freundlicherweise den Bus gewähren lässt.
Würde man hier, wie umseitig gezeichnet, eine abknickende Vorfahrt einführen würden die Busse erheblichen Zeitgewinn haben. Nebeneffekt wäre, dass die Raserei bei ausgedünntem Verkehr auf der Augsburger Straße etwas ausgebremst wird (das Rasen findet, wie man bei Fraktionssitzungen feststellen kann schon gegen 20.00 Uhr statt und steigert sich noch in den Nachtstunden.
Eventuelle Nachteile: Übergangszeit gefährlich (Vorankündigung „GEÄNDERTE VORFAHRT“ anbringen.
Die Kettenabsperrung zur Unterbindung des Querens von Fußgängern, im Bereich des Brunnens „Drei Männer im Boot“ müsste in die Ludwigstraße hinein um ca. 15 m verlängert werden, da nach VwV StvO zu Zeichen „abknickende Vorfahrt“ keine Fußgänger im unmittelbaren Einmündungsbereich queren dürfen. Grund: Dort hätten sie den Vorrang, da ja abbiegende, hier der Vorfahrtsstraße folgende Fahrzeuge beim Abbiegen dem Fußgänger den Vorrang einräumen müssten. Dies wäre ein kleiner Umweg für die Fußgänger beim Queren der Ludwigstraße. Nach Abwägung aber denkbar. Die Querungen der Augsburger in diesem Bereich sind bereits durch Ketten abgesperrt.
Stellt sich nur noch die Frage, wie verhält es sich mit dem Verkehr der von Ulm über die Herdbrücke kommt und Richtung Osten fährt. Ist dieser so stark dass er sich an der Einmündung Ludwigstraße dermaßen zurück staut, dass dann die Busse wieder aufgestaut werden ? Gibt es einen gravierenden Stau auf der Augsburger Straße in Richtung Westen, vor der Ludwigstraße? Ich meine, nein, da die Einmündung übersichtlich ist und das Verkehrsaufkommen aus der Ludwigstraße durch die haltenden Busse oft hinter den Bussen zum stehen kommet, so dass genügend Lücken entstehen.
Gruß Alfred Westermayer