Der Titel könnte heißen " Es fährt ein Zug nach Nirgendwo"

11. Januar 2014

Seit Jahren ist der Bahnübergang des Industriegleises Lessingstraße in Neu-Ulm, zwischen Kreisel Otto-Hahn Straße und Kreisel Lessingstraße außer Betrieb. Das Gleis gibt es faktisch nicht mehr. Es besteht nur noch der Torso davon in Fahrbahnbreite. Mehrmals habe ich die zuständigen Stellen , die Stadt Neu-Ulm und die SWU verständigt, dass die Andreaskreuze immer noch stehen, und gebeten diese zu entfernen . Ich wurde von verschiedenen Fahrschullehrern auf diese Situation angesprochen, da das Andreaskreuz in der StVO eine wesentliche Bedeutung hat. Unter der Rubrik Gefahrenzeichen ist es zu finden und bedeutet u.a. , dass mit mäßiger Geschwindigkeit an den Bahnübergang heran zu fahren ist.

Das führt insbesondere bei Prüfungsfahrten der Fahrschulen zu Irritationen mit dem Prüfer, da viele Fahrschüler wissen dass kein Bahnübergang mehr da ist bzw. sich streng an die StVO halten und die Geschwindigkeit deutlich verlangsamen, was wiederum zu Unverständnis beim nachfolgenden Verkehr bis hin zu beinahe Auffahrunfällen führt. Eine Reaktion der zuständigen Stellen vermisse ich. Abgesehen vom Abbau des Schilderwaldes: Die Verkehrszeichen stehen seit dem Abbau der Gleise falsch und müssen beseitigt werden.

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