Buspriorisierung

18. Dezember 2011

Um den Nahverkehr attraktiver zu machen, wurden unter anderem Millionen in die Beschleunigung der Busse investiert. Mit der Buspriorisierung können die Linienbusse die Ampeln per Funk so beeinflussen, dass sie Grünlicht bekommen. Dadurch stehen sie weniger im Stau und die Fahrgäste kommen schneller an ihr Ziel.

Doch was nützt ein solch teures System bei Schwachstellen wie der Einmündung Ludwigstraße in die Augsburger Straße? Die Busse warten oft Minuten bis sie abbiegen können. Unser Verkehrsexperte Alfred Westermayer fordert eine Prüfung, ob eine abknickende Vorfahrt die Lage entspannen kann.

Lange hat die SPD-Fraktion für die Umgehung der NU3 um Holzschwang gekämpft. Die NU 3 war abschüssig und schlängelte sich mit uneinsehbaren Kurven und engen Stellen, wo Begegnungsverkehr unter Lkw gar nicht möglich war, durch den Ort. 1987 war in Herborn ein Tanklastzug auf einer ähnlich abschüssigen Straße in die Stadt hineingerast und explodiert. Heute, 14 Jahre später, sind wir endlich am Ziel! Wichtig war uns die richtige Anbindung des Radweges Hirbishofen-Holzschwang und Tiefenbach. Und wir werden prüfen, ob eine Umfahrung von Finningen und Reutti ebenfalls möglich ist.

Stadtkurier

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Ausgabe Dezember 2011 (PDF)

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